Tipps für ein Wintershooting

Das aktuelle Wetter draußen ist ja leider nicht besonders einladend für ein Outdoorshooting. Deswegen habe ich mir ein paar Möglichkeiten bzw. Tipps überlegt, wie sich ein Outdoorshooting auch in der kalten Jahreszeit gut umsetzen lässt.


Tipp Nr.1 - Dem Wetter anpassen
Eigentlich naheliegend. Wenn es draußen kalt ist, kann man sein Shooting dem einfach anpassen. Schnell einen schön kuscheligen Schal gesucht, dazu eine passende Mütze und warme Handschuhe und schon kann es losgehen. Es muss natürlich nicht total eingekuschelt sein, ein schöner Wintermantel zusammen mit warmen Boots ist sicher auch eine schöne Möglichkeit gut auszusehen ganz ohne zu frieren. Je nach Lust und Laune lassen sich dazu auch passende Accsessoires kombinieren, wie z.B. eine Tasse heißer Kaffee, oder ein Buch, Herbstlaub, Tannenzweige, Tannenzapfen, Kerzen, Wunderkerzen, etc.

Achso, das gilg übrigens auch für Regen. Wer Lust auf ein etwas nasseres Shooting hat, packt einfach ein paar Gummistiefel und einen schönen Regenschirm ein und schon kann es losgehen. Wie das z.B. aussehen kan könnt ihr hier hier und hier sehen.

Tipp Nr. 2 - Vorsorgen
Es gibt immer wieder Ideen und Konzepte, die sich nicht warm eingepackt in kuscheliger Winterkleidung umsetzen lassen, aber trotzdem die triste Umgebung des Winters brauchen. Dann hilft nur vorzusorgen. Aus Erfahrungen kann ich sagen, dass es (ganz besonders bei freizügigeren Shootings) hilfreich ist, wenn man sich eine Wärmflasche oder eine Thermoskanne mit heißem Tee oder Kaffe mitbringt. Eine kleine Pause mit einer Wärmflasche im Arm und einem Schluck heißem Getränk kann wahre Wunder wirken.

Tipp Nr. 3 - Ein bisschen Schummeln
Wenn wir mal ehrlich sind, geht es später ja hauptsächlich um das fertige Ergebnis, welches gut aussehen soll. Wie genau man zu diesem Ergebnis gekommen ist, ist da ja eigentlich eher nebensächlich. Das bedeutet, das man bei einem Shooting, wo der Boden involviert ist auch gerne ein Handtuch oder eine Decke unterlegen kann, damit es nicht so kalt und nass ist. Wenn es im Winter ein Shooting mit einem bodenlangen Kleid sein soll, kann man darunter auch schon mal eine Leggins und dicke Socken/ Schuhe tragen. Wichtig bei solchen Schummeleien ist nur, das man es so macht, dass es auf den Bildern nicht zu sehen ist. Dann ist alles erlaubt, was die Kreativität hergibt.

Tipp Nr. 4 -  Kommunikation
Bei einem Shooting zu eisigen Temperaturen ist es wichtig das man viel und ehrlich miteinander spricht. Wenn dir zu kalt wird, sollte eine kurze Pause eingelegt werden in der du dir eine Jacke überwerfen und Tipp Nr. 3 anwenden kannst. Es nützt nichts, wenn man eigentlich schon halb erfroren ist, aber umbedingt durchhalten will, das geht auf Kosten der Bilder und der eigenen Gesundheit. Daher bin ich der Meinung das man lieber ein paar Pausen mehr machen kann. wenn dies absehbar ist, plane ich für so ein Shooting im Vorfeld gerne schon ein bisschen mehr Zeit ein.

Tipp Nr. 5 - Konzentration
Ein Tipp an den ich mich selbst gerne mal erinnern muss. Egal wie gut man sich mit dem Model vor der Kamera versteht und egal, wie gut die Chemie passt, man sollte sich wirklich auf die Bilder konzentrieren. Das soll nicht heißen, das ich das sonst nicht tue. Aber bei warmen Wetter ist es nicht so tragisch, wenn man sich mal kurz verquatscht. Bei kaltem Wetter kann das für das Model schon mal schnell etwas frostig werden. Daher gilt für beide Seiten, am besten beim Shooting konzentriert und zügig arbeiten und anschließend bei einem heißen Kakao das Quatschen nachholen.